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Halle 1
Allgemeines über die Höhle, Entstehung der Höhle




 

Wir sind nun 141 Stufen in die Höhle eingestiegen und befinden uns zirca 25 Meter unter der Erdoberfläche.

Der Hauptgang durch die Höhle ist 380 Meter lang. Nimmt man die zwei Seitengänge hinzu, von denen einer die sogenannte Ulrichshöhle ist, so kommt man auf eine Gesamtlänge von circa 450 Meter.

Damit gehört die Nebelhöhle zu den längsten Schauhöhlen der Schwäbischen Alb. Das Klima unter der Erde ist praktisch unabhängig von der Jahreszeit oder vom Wetter draußen. Ganzjährig herrschen Temperaturen von 8 bis 10 Grad Celsius und die Luftfeuchtigkeit ist mit circa 90 Prozent sehr hoch.

Das Gestein der Schwäbischen Alb ist durch Ablagerungen aus dem Jurameer vor rund 160 bis 140 Millionen Jahren entstanden. Verschiebungen der Erdplatten, Bewegungen der sogenannten Plattentektonik, hoben das Gelände aber Jahrmillionen an. Erosionsprozesse nach dem Abzug Meeres verliehen der Landschaft ihre heutige Form. Über einen Zeitraum von zirka 5 bis  10 Millionen Jahren sickerte Regenwasser durch vielfache Risse und Spalten, erweiterte diese ständig und schuf so durch Lösungsverwitterung (Korrosion) riesige Höhlensysteme im Gestein der Schwäbischen Alb. Die Entwässerung erfolgte, und erfolgt noch heute, unterirdisch. Daher findet man am Fuße der Alb besonders viele Quellen und Bäche.